Eine TOP Fensterlackierung für innen und außen.
Fenster und Türenlackierung lackieren vom Maler Walendy in Köln.
Lange Zeit galten Holzfenster als anfällig, extrem pflegeaufwändig und unmodern. Allerdings gibt es gute Gründe, alte Holzfenster zu erhalten,
statt diese gegen Fenster aus anderen Materialien zu ersetzen. Denn
Holzfenster tragen zu einem angenehmen Wohnklima bei und überzeugen auch
unter ökologischen Gesichtspunkten. Und insbesondere bei Altbauten oder
gar in Fachwerkhäusern ruft der Einbau moderner Fenster nicht nur die Denkmalschutzbehörde auf den Plan, sondern kann auch zu Schimmelbildung an den Innenwänden führen.
Daher gilt: Der Austausch alter Holzfenster sollte so lange wie möglich hinausgezögert werden. Mit der richtigen Pflege und – im Bedarfsfall – auch der Sanierung können alte Holzfenster viele Jahrzehnte lang in Gebrauch bleiben.
Grundsätzlich gilt bei alten Holzfenstern: Pflegen geht vor
Sanieren. Denn wer seine Holzfenster richtig und regelmäßig pflegt, kann
die Sanierung länger hinauszögern. Wie viel Zeit genau zwischen zwei
Anstrichen verstreichen sollte, hängt neben einer guten Pflege auch von
weiteren Faktoren ab. Ausschlaggebend sind insbesondere die verwendete
Holzart, die Witterungsbedingungen denen das Fenster ausgesetzt ist
sowie die Art des Anstrichs.
Neben dem normalen Reinigen der Fensterscheiben sollten alte
Holzfenster mindestens zweimal pro Jahr gründlich gepflegt werden.
Hierbei sollten alle Komponenten des Fensterns mit in die Pflege
einbezogen werden. Die Reinigung der Fensterscheiben erfolgt in der
Regel mit klarem Wasser mit einem weichen Tuch sowie einem Fensterleder
zum Polieren. Bei Bedarf kann dem Wasser handelsübliches
Reinigungsmittel zugefügt werden.
Der Holzrahmen ist im Außenbereich der Witterung ausgesetzt.
Hierdurch können Wasserflecken entstehen, die sich mit gewöhnlichen
Reinigern wie Waschbenzin, Aceton und Spiritus entfernen lassen. Wenn
Sie Ihre alten Holzfenster so reinigen, beugen Sie zugleich auch dem
Ansatz von Pilzen, Grünalgen und Harzaustritt vor. Zuletzt bringen Sie
eine handelsübliche Pflegemilch auf, die das Holz nicht nur vor
Witterungseinflüssen schützt, sondern kleinste Kratzer, Haarrisse oder
Hagelschäden verschließt.
Zudem gilt es, die Dichtungen und Beschläge zu reinigen und zu
pflegen. Die Beschläge lassen sich mit einer weichen Bürste reinigen und
sollten anschließend mit einem säure- und harzfreien Schmiermittel ohne
Silikon geölt werden. Die Dichtungsprofile lassen sich mit
Haushaltsreiniger und Wasser vom Schmutz befreien.
Wer seine alten Holzfenster möglichst lange bewahren möchte, der
saniert sie regelmäßig. Und auch wenn Holzfenster bereits unansehnlich
oder gar undicht geworden sind, so lassen sich diese in der Regel noch
erhalten. Als Faustregel gilt: Erst wenn mehr als 20 Prozent der
Substanz marode sind, muss ein Austausch in Betracht gezogen werden.
Vorher lassen sich alte Holzfenster mit ein wenig Aufwand und Liebe
wieder renovieren und so noch für etliche weitere Jahre erhalten.
Zunächst werden die Fensterflügel ausgehängt und auf zwei
Arbeitsblöcke gelegt. Wenn die Sanierung der alten Holzfenster in einem
Raum vorgenommen werden soll, muss der Boden mit einer Schutzfolie
abgedeckt und auf ausreichend Frischluft geachtet werden. Nun kann
poröser oder abblätternder Lack mit einem Stechbeitel oder Spachtel
abgeschabt werden. Sind größere Fehlstellen im Holz vorhanden, so müssen
diese mit Spachtelmasse verschlossen werden. Nach dem Trocknen wird die
überflüssige Spachtelmasse abgeschliffen. Sind die Fehlstellen zu groß,
um diese mit Spachtelmasse zu verschließen, kann ein geeignetes Stück
Holz eingefügt und mit Spachtelmasse eingearbeitet werden.
Ist die Spachtelmasse getrocknet, wird der Anlauger mit einem
Schleifschwamm eingearbeitet und anschließend mir klarem Wasser wieder
entfernt. Nach dem Abkleben der Fensterscheiben mit Kreppband kann der
Lack vom Fensterflügel entfernt werden. Hierzu eignen sich ein
Schleifklotz oder ein Elektroschleifer. Im Anschluss erfolgen das
Grundieren und dann das Lackieren. Vor dem Auftragen der zweiten
Farbschicht sollte die Oberfläche mit feinem Sandpapier angeraut werden.
Ist das Silikon schadhaft, so wird es mit einem scharfen Messer
oder einer Rasierklinge entfernt. Es empfiehlt sich, dies vor dem
Sanierung der Holzflächen des Fensterflügels zu machen. Denn so lässt
sich besonders sauber arbeiten. Sobald die Farbe auf den Holzflächen
fingertrocken ist, kann das Kreppband abgezogen und die Silikonfugen
erneuert werden. Wichtig ist, dass Reste von Silikon mit einem Abzieher
und stark spülmittelhaltigem Wasser entfernt werden. Ist die
Fensterdichtung beschädigt, so wird diese am Falt entfernt und ebenfalls
erneuert.
Beim Fensterrahmen von alten Holzfenstern wird beim Sanieren ebenso
vorgegangen wie bei den Fensterflügeln: Der Lack wird entfernt, Schäden
durch Spachtelmasse verschlossen und anschließend wird das Holz
grundiert und lackiert.
Auch Fenstergriffe und Verschlüsse setzen mit der Zeit Patina an.
Daher müssen diese mit geeigneten Mitteln gereinigt werden. Sollten
Fenstergriffe Roststellen aufweisen, müssen diese entfernt werden.
Anschließend können die Fenstergriffe mit einer rostfesten Farbe neu
gestrichen werden.
Wer seine alten Holzfenster auf diese Art regelmäßig pflegt und
saniert, der wird lange Zeit Freude an ihnen haben. Bei der Sanierung
von alten Holzfenstern in denkmalgeschützten Häusern sollte der Rat von
spezialisierten Schreinern oder Fensterhandwerkern eingeholt werden.
Denn hier gilt es unter anderem besondere Auflagen bezüglich der
Materialien zu beachten.
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